Silhouetten in BinningenSo eingeschränkt sind Behinderte bei der Arbeit
Seit Freitag, dem 22. April, stehen insgesamt fünf sogenannte iPunkt-Silhouetten in Binningen. Sie sollen Denkanstösse geben, wie man Fachkräften mit Behinderung einen barrierefreien Arbeitsplatz ermöglichen kann.

Letzten Freitag wurden insgesamt fünf sogenannte iPunkt-Silhouetten in Binningen aufgestellt. Diese stehen bereits seit August 2020 an verschiedenen öffentlichen Plätzen der Stadt Basel. Die lebensgrossen Skulpturen tragen Aufschriften wie «Steh ich ruhig, sieht es keiner – mach ich Musik, hört es keiner» und sollen Personen zeigen, die mit Behinderungen leben. Über einen QR-Code können Passanten mehr über die Einschränkungen dieser Personen in der Arbeitswelt erfahren, so die Meldung auf der Gemeinde-Website.

Die treibende Kraft der Kampagne ist die gemeinnützige Organisation Impulse. Die geheimnisvollen Silhouetten sollen Denkanstösse geben, wie Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber das Potenzial von Fachkräften mit Behinderung besser nutzen können. Ausserdem möchte man auf Betriebe hinweisen, die bereits Barrieren abbauen und dafür mit dem Label iPunkt zertifiziert sind.
Auf der Website der Organisation gibt es dazu weitere Informationen. «Treppenstufen können Menschen mit Behinderung aus der Arbeitswelt ausgrenzen», heisst es. Genauso würden Vorurteile von Arbeitgebern sowie hohe Erwartungen an die Flexibilität von Mitarbeitenden für unsichtbare Barrieren sorgen.
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