Situation am Berner Hauptbahnhof normalisiert sich
Die Züge von und nach Bern verkehren wieder fahrplanmässig. Zum wiederholten Mal sorgte das neue Stellwerk im Wylerfeld für Probleme.

Der Bahnverkehr in Bern war am Dienstagnachmittag stark behindert. Grund dafür war eine technische Störung zwischen Bern und Bern-Wankdorf. Der Fernverkehr war davon nicht betroffen. In der Zwischenzeit konnte die SBB die Störung beheben. Die Beeinträchtigungen im Bahnverkehrs haben sich normalisiert.
Die Strecke zwischen Bern und Bern Wankdorf war nach Angaben der SBB nicht total unterbrochen, sondern nur beschränkt befahrbar. Verschiedene Signale seien automatisch auf Halt gestellt worden, so wie dies aus Sicherheitsgründen vorgesehen sei, sagte SBB-Sprecher Reto Schärli am Dienstag auf Anfrage.
Was diese automatische Sicherheitsmassnahme ausgelöst habe, sei noch nicht klar. Offen sei auch, an welchem Ort genau eine Störung aufgetreten sei.
Wie eine Reporterin vor Ort bestätigt, war die Situation am Bahnhof ruhig. Da der abendliche Pendlerverkehr noch nicht eingesetzt hatte, warteten nicht besonders viele Personen auf ihre Züge. Einige Kundenlenker waren im Einsatz, um Reisende auf bestehende Verbindungen umzuleiten.
Von Einschränkungen betroffen waren die Interregio-Züge Bern-Olten-Aarau-Zürich, sowie die Regioexpresszüge Lötschberger von Bern nach Spiez und Zweisimmen sowie Kandersteg und Brig. Ebenfalls betroffen waren die Regioexpresszüge Bern-Biel.
Betroffen waren auch diverse S-Bahnstrecken in der Region Bern, namentlich die S2 von Laupen über Bern nach Langnau und die S4 von Thun über Bern und Burgdorf nach Langnau.
Das neue Stellwerk Wylerfeld sorgte somit nicht zum ersten Mal für Probleme. Die Software der vor knapp zwei Monaten eingeweihte Steuerungszentrale stürzte kurz nach Inbetriebnahme ab und blockierte mehrmals den Bahnverkehr. Ob es sich auch im aktuellen Fall um einen Softwarefehler handelte, war laut SBB-Sprecher Schärli am Dienstagabend noch unklar.
SDA/spr
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