Fahrende im DichtestressSinti und Roma finden keinen Platz in Basel-Stadt
Der Durchgangsplatz an der Friedrich-Miescher-Strasse ist nicht genug. Der Kanton sucht deshalb ein neues Areal für die Fahrenden.

Der Durchgangsplatz für Fahrende an der Friedrich-Miescher-Strasse an der Basler Peripherie ist verhältnismässig schmuck. Der 2018 eröffnete Platz verfüge über eine gute Infrastruktur, attestiert auch die Stiftung Zukunft für Schweizer Fahrende im noch unveröffentlichten Bericht zur Situation der Sinti, Roma und Jenischen in Basel-Stadt. Zufriedenstellend ist die Situation dennoch nicht. Denn das Areal verfügt nur über zehn Stellplätze. Viel zu wenig für die einheimischen und ausländischen Fahrenden. Und streng genommen ein Gesetzesbruch: Denn Sinti und Roma haben in der Schweiz ein Recht auf genügend Platz zum Leben.