Simpsons Team gewinnt gegen Frankreich nur knapp
Das Eishockey-Nationalteam gestaltete die Hauptprobe auf das Heim-Vierländerturnier in Herisau mit Ach und Krach erfolgreich.
Die Schweizer besiegten Frankreich 2:1. Die Schweizer Tore erzielten Patrik Bärtschi (1:0) und Steve Hirschi (2:0) im zweiten Abschnitt innerhalb von fünf Minuten. Beim 1:0 profitierte Bärtschi von einem misslungenen Ausflug des französischen Goalies Fabrice Lhenry hinters Tor.
Das Schweizer Team verdiente sich den knappen Sieg nur dank eines insgesamt gelungenen zweiten Abschnitts. Nach der ersten Pause erspielten sie sich ein klares Übergewicht. Den zweiten Abschnitt dominierten sie mit 16:3 Torschüssen. Daniel Steiner eröffnete das "Bombardement" in der 21. Minute mit zwei gefährlichen Slapshots, danach boten sich vor dem geschenkten Führungstor auch Mathias Seger (25.) und Victor Stancescu (28.) Grosschancen. Fünf Minuten nach dem 1:0 erhöhte Steve Hirschi in Überzahl auf 2:0.
Eigentlich hätte dieser Vorsprung eine geruhsame Schlussphase garantieren sollen. In der 50. Minute kamen die Franzosen aber durch Jérémie Romand zum nicht mehr erwarteten Anschlusstor. Und nach diesem Gegentreffer verloren die Schweizer die Partie aus dem Griff. Die Gastgeber dominierten den Finish.
Die Schweizer müssen sich aber steigern, wenn sie Ende Woche die "Arosa Challenge" in Herisau gewinnen wollen. Am Freitag treffen die Schweizer im Halbfinal auf Dänemark; am Samstag folgt das Finalspiel gegen die Slowakei oder Weissrussland. Am Mittwoch kehren die Schweizer per Bus in die Schweiz zurück. Am Mittwochmittag machen sie Rast auf dem Berner Bundesplatz und besuchen die Aktion "Jeder Rappen zählt".
Frankreich - Schweiz 1:2 (0:0, 0:2, 1:0).
Pôle sud, Grenoble. - 2800 Zuschauer. - SR Bliek/Hauchart (Fr), Barcelo/DeHaen (Fr). - Tore: 31. Patrik Bärtschi (Monnet, Seger) 0:1. 36. Hirschi (Blum, Domenichelli/Ausschluss Teddy Da Costa) 0:2. 50. Romand (Hecquefeuille) 1:2. - Strafen: 4mal 2 plus 10 Minuten (Lhenry) gegen Frankreich, 5mal 2 Minuten gegen die Schweiz.
Frankreich: Lhenry; Auvitu, Amar; Hecquefeuille, Bachet; Moisand; Trabichet; Roussel; Yorick Treille, Meunier, Desrosiers; Romand, Stéphane Da Costa, Teddy Da Costa; Leblond, Lamperier, Gras; Sacha Treille, Tardiff, Raux; Pain.
Schweiz: Manzato; Reber, Seger; Beat Gerber, Philippe Furrer; Hirschi, Blum; Patrik Bärtschi, Ambühl, Monnet; Steiner, Gardner, Stancescu; Lötscher, Jeannin, Domenichelli; Bieber, Trachsler.
Bemerkungen: Schweiz ohne Bäumle (Ersatztorhüter), von Gunten und Martin Plüss (beide krank). - Schüsse: Frankreich 24 (4-3-17); Schweiz 37 (8-16-13). - Powerplay-Ausbeute: Frankreich 0/5; Schweiz 1/3. - Timeouts: Frankreich (59.); Schweiz (50.).
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch