Sieben Trump-Kandidaten auf einen Streich
Donald Trump will sieben Kandidaten für Spitzenposten innert nur einer Woche vom Senat absegnen lassen. Das Tempo sorgt für Kritik.

Das Tempo, mit dem Trump und die Republikaner die Bestätigungsverfahren durchpeitschen wollen, stösst nicht nur bei den oppositionellen Demokraten auf Kritik. Gleich sieben Kandidaten für Spitzenposten sollen sich in dieser Woche der Anhörung im Senat stellen.
Der Leiter der unabhängigen Behörde für Regierungsethik, Walter Shaub, äusserte in einem Schreiben «grosse Besorgnis», weil die Überprüfung der Kandidaten - etwa die ihrer Finanzen und Geschäftsbeziehungen – noch nicht abgeschlossen sei. Die Kandidaten zu bestätigen, bevor sie ausreichend durchleuchtet worden seien, wäre «bisher einmalig», zitierte die «Washington Post» am Sonntag Shaub.
Keine politische Vergangenheit und Erfahrung
Die Demokraten forderten eine Verschiebung der Prozeduren, zumal viele von Trumps Kandidaten keine politische Vergangenheit und Erfahrung haben und ihr Hintergrund ihnen daher nicht sehr vertraut ist. Aber die Republikaner winkten ab.
Die Prozedur beginnt am Dienstag mit einer zweitägigen Anhörung von Jeff Sessions, der Justizminister werden soll. Am Mittwoch sind gleich fünf Hearings angesetzt, darunter die Befragung des bisherigen ExxonMobil-Topmanager Rex Tillerson, den Trump zum Aussenminister machen will.
Für denselben Tag ist ausserdem eine mit Spannung erwartete Medienkonferenz des designierten Präsidenten angesetzt. Die Hearings werden jeweils von den zuständigen Senatsausschüssen abgehalten.
SDA/pat
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