Sie lässt Bakijew jagen
Kirgisiens Interims-Regierungschefin, Rosa Otunbajewa, stellt dem abgesetzten Präsidenten ein Ultimatum.

Wenn Kurmanbek Bakijew sich nicht noch am Dienstag den Behörden stelle, würden Spezialeinheiten geschickt, um ihn festzunehmen, sagte der für die Sicherheit zuständige Minister Asimbek Beknasarow.
Inzwischen sei die Immunität des Präsidenten aufgehoben und ein Strafverfahren eröffnet worden. Bakijew hat sich nach dem Volksaufstand in der vergangenen Woche in seine Heimatregion Dschalalabad im Süden des Landes zurückgezogen, wo er zahlreiche Anhänger um sich geschart hat. Einen Rücktritt lehnt er ab.
USA entsenden Spitzendiplomaten nach Kirgisien
Die USA entsenden einen ranghohen Diplomaten, der sich in der zentralasiatischen Republik ein Bild von der Situation machen soll. Robert Blake sagte am Montag (Ortszeit) in Washington, er wolle mit der Führung des Landes die Sicherheitslage erörtern. Thema werde zudem die Rückkehr zu demokratischen Verhältnissen sein. Blake ist Abteilungsleiter im Aussenministerium für Süd- und Zentralasien.
«Die USA werden Kirgisien auf ihrem Weg zurück in die Demokratie und hin zu wirtschaftlicher Stabilität unterstützen», sagte Blake weiter. Die Gespräche seien für diesen Mittwoch und Donnerstag geplant. Die USA hatten bereits am Wochenende die neue Übergangsregierung anerkannt und Zusammenarbeit zugesichert.
Zusage an die USA
Die kirgisische Interims-Regierungschefin Rosa Otunbajewa versicherte vergangene Woche bereits in einem Gespräch mit US-Aussenministerin Hillary Clinton, dass die USA auch künftig die Luftwaffenbasis Manas für die Versorgung ihrer Truppen in Afghanistan nutzen dürften.
SDA/cpm
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