Sex-Koffer wird entschärft
Nach massiven Protesten wird der Aufklärungsunterricht an Basler Schulen nun doch etwas weniger explizit sein, als ursprünglich geplant.

Nach Medienberichten über den so genannten Sex-Koffer, der ab dem neuem Schuljahr an Basler Schulen im Aufklärungsunterricht zum Einsatz kommt, gab es massive Proteste. Nun hat der zuständige Regierungsrat Christoph Eymann eine Entschärfung des Koffers angeordnet.
Insgesamt 3000 Briefe und Karten - die meisten davon vorgedruckt - seien bei ihm eingetroffen, sagte Eymann in einem Interview mit dem «SonntagsBlick». «Ich nehme die Argumente der Kritiker ernst; ich habe eine Überprüfung des Koffers angeordnet.»
Einige Dinge wurden laut Eymann entschärft: Bei einem Buch sei der Inhalt so explizit, dass man sich fragen könne, ob das notwendig sei. «Bei einem anderen Lehrmittel fand ich das Titelbild geschmacklos. Es kommt raus.»
«Bei unserem Ziel aber bleiben wir: den Kindern beibringen, dass Sexualität etwas Natürliches ist. Ohne ihnen etwas aufzudrängen oder den Eltern etwas wegzunehmen», sagte Eymann.
SDA/amu
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