Servettes Flair fürs Spektakel
Mit einem 6:5 gegen das Team Canada zog Genf erneut in den Spengler-Cup-Final ein – diesmal wartet Ufa.

Als Servette 2010 erstmals am Spengler-Cup antrat, gab es auch skeptische Stimmen. Würde der kantige, kampfbetonte und äusserst systematische Stil, der Chris McSorley seinem Team verordnet hat, passen zu diesem Einladungsturnier, wo Kreativität, Tempo und Show wichtige Elemente sind? Sieben Siege in Serie sind wohl Antwort genug. Und niemand kann den Genfern vorwerfen, sie würden sich stur aufs Gewinnen konzentrieren und die Unterhaltung vernachlässigen. Erneut boten sie gegen das Team Canada wohl die Partie des Turniers. Sie führten zur Spielmitte 5:0 und mussten am Ende noch zittern um den Sieg. Das Drehbuch war fast das gleiche wie im letztjährigen Halbfinal der beiden Teams, und erneut setzte sich Servette 6:5 durch.