Servette löst armenische Pflichtaufgabe
Servette hat auch das Rückspiel gegen Gandsassar Kapan gewonnen. Die Armenier konnten auf den Rückstand nie reagieren.

Servette hat die dritte Qualifikationsrunde der Europa League ohne Probleme erreicht. Nach dem 2:0 vor Wochenfrist gewannen die Genfer auch das Rückspiel in Armenien gegen Gandsassar Kapan.
Die Genfer nahmen die erste Hürde durch den 3:1-Erfolg mit dem Gesamtskore von 5:1. Das von argen personellen Problemen geplagte Team von João Alves gestaltete die Reprise überlegen. Wie im Stade de Genève benötigten die Grenats aber auch in der Hitze von Jerewan, wo Gandsassar sein Heimspiel austragen musste, eine gewisse Anlaufzeit. Marcos de Azevedo, am letzten Donnerstag als Fehlschütze vom Penaltypunkt aufgefallen, brach kurz nach der Pause den Bann. Der Brasilianer nützte ein Missverständnis zwischen Verteidiger Obradovic und Goalie Beglarjan zum 1:0 aus.
Gandsassar war nie fähig, auf den Rückstand zu reagieren. Servettes Keeper Barroca war kaum gefordert, er musste nur zwei Schüsse abwehren. Nach dem 0:1 gaben sich die spielerisch zu limitierten Armenier auf. Die Folge waren weitere Gegentreffer. Tibert Pont, zum Ende der letzten Saison gut in Form gekommen, entschied die einseitige Partie mit einem Doppelschlag innerhalb von drei Minuten (65./68.) endgültig.
Eine zweite beschwerliche Reise nach Osteuropa bleibt Servette in der dritten Runde erspart. Dafür sorgten die Norweger von Rosenborg Trondheim gegen Ordabassi Schyment in extremis. Denn der einstige Dauervertreter in der Champions League stand in Kasachstan vor dem frühen Out. Erst in der 94. Minute gelang Rosenborg, das im Hinspiel nicht über ein 2:2 hinausgekommen war, das siegbringende 2:1. Der Favorit kam mit einem dunkelblauen Auge davon. Schyment verschoss einen Penalty im zweiten Anlauf und konnte einen Platzverweis nicht nutzen. Dazu sah Trondheims Schwede Rade Prica nach seiner Auswechslung Gelb-Rot, weil er Trinkflaschen wegkickte.
si/mw
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