Sechsstöckiges Wohngebäude in Kenia eingestürzt
In der Stadt Nairobi haben starke Regenfälle ein Haus zum Einfall gebracht. 150 Wohneinheiten sind betroffen, die Opferzahl ist noch unbekannt.
Starker Regen und Überflutungen haben in einem Arbeiterviertel der kenianischen Hauptstadt Nairobi ein sechsstöckiges Wohnhaus zum Einsturz gebracht. Eine unbekannte Anzahl an Menschen sei unter dem Schutt gefangen, teilten die Behörden mit.
Nach Angaben des kenianischen Roten Kreuzes konnten Einsatzkräfte drei Kinder und einen Erwachsenen retten. Von dem Einsturz waren am Freitagabend demnach 150 Wohneinheiten und angrenzende Unterkünfte im Stadtteil Huruma betroffen. Es ist nicht bekannt, ob es Tote gab.
Staus behindern Rettungsarbeiten
Fernsehbilder zeigten, wie Feuerwehrleute und weitere Rettungskräfte mit ihren Händen Steine entfernten. Eine Menschenmenge jubelte, als ein Kind unter den Trümmern entdeckt und gerettet wurde.
Stundenlange Staus, die ebenfalls von den Fluten verursacht wurden, behinderten die Rettungsarbeiten, wie Nairobis Polizeichef Japheth Koome sagte. In Kenia gelten die Monate April und Mai als Regenzeit.
Wegen der hohen Nachfrage nach Wohnungen umgehen Bauherren in Nairobi oft Regularien, um Kosten zu sparen und Profite zu maximieren. Der Architektenverband Kenias schätzt, dass jedes zweite Gebäude in der Hauptstadt solche Mängel aufweist.
SDA/afo
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