Sechs Tote in den Bergen
Mindestens sechs Berggänger sind seit Freitag in der Schweiz ums Leben gekommen. Wanderer, Kletterer und ein Landwirt verunglückten tödlich.

Am Sonntagmorgen stürzte eine Frau beim Aufstieg zur Domhütte in Wallis bei der Festi-Kin-Lücke ab. Sie war am Morgen mit einer weiteren Frau von der Kinnhütte gestartet. Beide Frauen waren nach Angaben der Kantonspolizei nicht angeseilt. Weitere Angaben machte die Polizei nicht, da die Identifikation des Opfers noch nicht abgeschlossen ist.
Ein 76-jähriger Wanderer glitt am Sonntagnachmittag beim Abstieg von der Rigi Hochflue im Kanton Schwyz aus. Er stürzte 100 Meter ein steiles Wald- und Wiesenbord hinunter und zog er sich dabei derart schwere Verletzungen zu, dass er noch am Unfallort verstarb.
Zwei Deutsche verunfallt
Am Samstagnachmittag war ein 78-jähriger deutscher Berggänger im Furggetäli in der Berner Oberländer Gemeinde Lauenen ums Leben gekommen. Er stürzte rund 30 Meter in die Tiefe. Der Deutsche war mit einem Kollegen auf der Bergtour gewesen.
Am Samstag wurde eine Wandererin in der Nähe der Tannenbodenalp in der Gemeinde Quarten SG tot aufgefunden. Arbeitskolleginnen hatten die 50-jährige deutsche Staatsangehörige am Freitagabend als vermisst gemeldet. Suchteams fanden die Leiche in unwegsamem Gebiet «Vernolmen».
Kletterer stürzt an Eigernordwand ab
Ebenfalls am Freitag war ein 75-jähriger Mann bei einem Bergunfall oberhalb von Ringgenberg im Berner Oberland ums Leben gekommen. Er war auf dem Rückweg von landwirtschaftlichen Arbeiten auf dem Scheielberg rund 100 Meter in die Tiefe gestürzt. Der Mann war mit seiner Frau unterwegs gewesen.
Gleichentags stürzte ein Kletterer in der Eigernordwand bei Grindelwald BE zu Tode. Der 32-jähriger Schweizer war mit seinem Seilpartner auf einer Tour am so genannten Genferpfeiler unterwegs. Nach mehreren Seillängen stürzte er ab, prallte gegen den Fels und blieb im Seil hängen. Der Mann konnte nur noch tot geborgen werden.
SDA/rub
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