«Schwimmbussen fördern Parallelgesellschaften»
Johannes Czwalina will muslimische Schwimmunterrichts-Verweigerer auch nach dem Bundesgerichtsentscheid unterstützen. Der Riehener kritisiert die «Diktatur der Toleranz».

Das Bundesgericht hat am Montag die Beschwerde eines muslimischen Basler Ehepaars abgewiesen: Die Klagenden wollten ihre zwei Töchter nicht in den gemischten obligatorischen Schwimmunterricht für Primarschüler schicken und wurden dafür mit 1400 Franken gebüsst. In letzter Instanz wurde diese Massnahme als rechtens befunden. Der Unternehmensberater und ehemalige Pfarrer Johannes Czwalina(59) aus Riehen anerbot sich, die Schwimmbussen der Familien zu übernehmen. 2010 hat er sich per Inserat bereit erklärt, die gebüssten muslimischen Familien finanziell zu unterstützen. Wie er Baz.ch erklärt, möchte er auch nach dem Bundesgerichtsentscheid daran festhalten.