Schwierige Gäste am Atomgipfel der UNO
Zum dritten Mal binnen Monatsfrist steht die atomare Abrüstung auf der internationalen Tagesordnung. Ab heute geht es in New York um die Stärkung des 40 Jahre alten Atomwaffensperrvertrags. Vor allem die Regierung Obama hat sich viel vorgenommen.
Die letzte Konferenz von 2005 war ein völliges Fiasko, dem Abkommen über die Nichtweiterverbreitung von Nuklearwaffen, dem Atomwaffensperrvertrag, drohte damals das Aus. «Dieses Jahr können wir zum ersten Mal optimistisch sein und uns auf Fortschritte in mehreren Bereichen freuen», sagt UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon, der heute das Überprüfungstreffen des Abkommens eröffnet. Doch der Vollzug des Vertrags stagniert und droht zunehmend unterlaufen zu werden von Staaten, die unter dem Vorwand der friedlichen Nutzung der Kernenergie geheime Aufrüstungsziele verfolgen.