Schwerverletzte bei S-Bahn-Unfall in Wien
Zwei voll besetzte Züge sind heute Morgen in Wien zusammengestossen. Es gibt mehrere Schwerverletzte. Viele Passagiere erlitten einen Schock. Grund für den Unfall war ein Problem bei der Weichenstellung.

41 Menschen sind beim Zusammenstoss zweier Schnellbahnzüge in Wien verletzt worden. Fünf davon schwer, zwei von ihnen schweben in Lebensgefahr, darunter ein Lokführer.
Gründe für die Kollision sind nach ersten Erkenntnissen der österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) ein technischer Defekt an einer Weiche sowie eine falsch erteilte Fahrerlaubnis.
Wegen eines Defekts sei die Weichenstellung auf dem eingleisigen Abschnitt manuell erfolgt, sagte ÖBB-Sprecherin Sarah Nettel. Dann habe ein Zug irrtümlich eine Fahrerlaubnis bekommen, die zum Unfall in Penzing im Westen von Wien führte.
«Es lag nicht am Winterwetter»
Um 8.45 Uhr stiessen gemäss Angaben der ÖBB die beiden voll besetzten Züge, die in entgegengesetzte Richtungen unterwegs waren, frontal zusammen.
Ob menschliches Versagen für das Unglück verantwortlich war, sei noch unklar. Weshalb es zum technischen Defekt kam, sei ebenfalls ungewiss: «Es lag aber auf jeden Fall nicht am Winterwetter», sagte Nettel.
Die Bergung der Passagiere war schwierig. Die Feuerwehr, die mit 80 Mann und 19 Fahrzeugen ausrücken musste, brauchte mehr als zwei Stunden, um alle Menschen aus den schwer beschädigten Waggons zu retten. Im Zugverkehr kam es zu Behinderungen.
SDA/bru
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch