Schweres Erdbeben in Chile
Ein schweres Erdbeben hat die Menschen in Zentralchile am Freitag in Angst und Schrecken versetzt. Der Erdstoss vor der Küste nahe der Stadt Concepción hatte nach Angaben der US-Erdbebenwarte die Stärke 6,8.
Der stellvertretende Innenminister Rodrigo Ubillo erklärte, es gebe keine Berichte über Verletzte oder Schäden. Auch die Gefahr eines Tsunamis bestehe nicht. Die Behörde für Zivilschutz berichtete von vorsorglichen Evakuierungen. Die Menschen hätten aber bereits wieder nach Hause zurückkehren können, sagte Behördenchef Vicente Nunez.
In der Hafenstadt Talcahuano und in Cauquenes im Inland rannten Einwohner in Panik auf die Strassen. In Concepción fiel der Strom aus, in der Hauptstadt Santiago gerieten Gebäude ins Wanken.
Vor knapp einem Jahr hatte sich in der Region ein Beben der Stärke 8,8 ereignet. Kurz darauf wurden mehrere Küstenorte von einem Tsunami heimgesucht. Mehr als 500 Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben, 200.000 wurden obdachlos.
dapd/pbe
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