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«Schwere Kollapse sind häufig»

BaZ: Herr Pfisterer, wieso wurde der Eingriff an Bundesrat Hans-Rudolf Merz im Berner Inselspital und nicht im näheren Zürcher Unispital durchgeführt?

Es könnten sowohl medizinische als auch persönliche Gründe ausschlaggebend gewesen sein?

Thierry Carrel vom Berner Inselspital leitet auch die Basler Kardiologie. Er hätte Hans-Rudolf Merz auch in Basel operieren können?

Was viele Leute überrascht und erschreckt ist der Umstand, dass Bundesrat Merz, der Sport treibt und sich gesund fühlte, ohne Vorwarnung einen schweren Herz-Kreislauf-Kollaps erlitt. Wie häufig passiert dies?

Haben Sie Zahlen zur Häufigkeit?

Der plötzliche Herztod tritt unvermittelt auf. Gibt es keine medizinischen Anzeichen, hätte man Herrn Merz letzte Woche untersuchen und nichts finden können?

Schwere Rhythmusstörungen sind eine Ursache des plötzlichen Herztodes. Ist das Kammerflimmern selbst Folge oder Ursache für einen Infarkt?

Welche Rolle spielt Stress als Auslöser des Ereignisses?

Ist es typisch, dass man in einer solchen Erholungsphase kollabiert?

Falls man sich von so einem Herz-Kreislauf-Kollaps erholt, kann man im gleichen Stil weiter arbeiten, oder muss man Änderungen vornehmen und kürzer treten?

Es ist also beides möglich?

Kann man den Komazustand nach Belieben manipulieren?

Es ist im schlimmsten Fall also möglich, dass Herr Merz nicht aufwacht?

Und über allfällige neurologische Folgen des Kollapses wie Sprach- oder andere Störungen weiss man erst nach Erlangung des Bewusstsseins Bescheid?

Es heisst, eine solche Operation werde häufig durchgeführt. Können Sie das bestätigen?

Wie wird es weiter gehen?