Schweizer Wirtschaft erneut mit Rekordwachstum
Die Schweizer Wirtschaft ist trotz Finanzkrise 2007 um 3,3 Prozent gewachsen.
Sie hat damit gemäss der Schätzung des Bundesamts für Statistik stärker zugelegt, als das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) das berechnet hat. Das Seco war Anfang März auf ein Wachstum des Bruttoinlandprodukts von 3,1 Prozent verglichen mit dem Vorjahr gekommen. 2006 war Die Wirtschaft 3,4 Prozent gewachsen. Zu laufenden Preisen stieg das Bruttoinlandprodukt im vergangenen Jahr sogar um 5,2 Prozent.
Wie die Bundesstatistiker mitteilen, waren die finanziellen Kapitalgesellschaften und die Exportindustrie 2007 die wichtigsten Wachstumsfaktoren. Die Finanzinstitute, insbesondere die Banken, hätten trotz der im Sommer einsetzenden Subprime-Krise und verschiedenen Korrekturen an den Börsen hervorragende Ergebnisse erzielt. Dieser eher überraschende Befund hängt damit zusammen, dass das Bruttoinlandprodukt ausschliesslich die Wertschöpfung der im Inland ansässigen Produktionseinheiten misst. Da vor allem Tochtergesellschaften und Filialen im Ausland von der Kreditkrise betroffen waren, wirkte sich dieser Zusammenbruch nicht direkt auf die Wertschöpfung der Schweizer Finanzinstitute aus.
Die Finanzkrise schlug sich dafür beim Bruttonationaleinkommen nieder, das wegen der Verluste der Auslandniederlassungen der Schweizer Banken mit 2,8 Prozent schwächer zulegte als das Bruttoinlandprodukt.
AP/se
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