Schweizer sind klar gegen die Entlastung der UBS-Spitze
Die Bürger zwischen Rorschach und Genf wollen nichts von einer Décharge der UBS-Spitze wissen. Dies zeigt eine neue Umfrage. Und das mit einem äusserst deutlichen Resultat.

Zwei Drittel der Schweizerinnen und Schweizer sind gegen eine Entlastung der UBS-Spitze, wie eine Umfrage des Schweizer Fernsehens zeigt. Ein beträchtlicher Teil der Befragten findet den Rücktritt von UBS-Präsident Kaspar Villiger angemessen, sollte die Décharge an der bevorstehenden UBS-Generalversammlung verweigert werden.
Nur 10 Prozent sind dafür, dass Marcel Ospel und andere UBS-Topmanager der Jahre 2007 bis 2009 aus ihrer Verantwortung entlassen werden sollen, wie eine am Montag veröffentlichte Umfrage des TV-Wirtschaftsmagazins «Eco» unter 1000 Personen deutlich macht. 22 Prozent zeigten sich unentschieden.
Mehrheit für die Décharge unsicher
An der UBS-Generalversammlung vom kommenden Mittwoch in Basel sollen die Aktionäre über die Entlastung der Manager abstimmen. Gemäss zahlreichen Medienberichten ist eine Mehrheit für die Décharge unsicher, da in den letzten Wochen auch grössere Aktionäre wie Pensionskassen dagegen ausgesprochen haben.
Sollte die Décharge scheitern, halten rund 40 Prozent der Befragten einen Rücktritt von Verwaltungsratspräsident Villiger für angemessen. 35 Prozent finden, Villiger könne in diesem Fall bleiben, während 25 Prozent keine Meinung äusserten.
Die telefonische Meinungsumfrage wurde zwischen dem 6. und 9. April durchgeführt. Befragt wurden 1000 Personen aus der Deutsch- und der Westschweiz. Die Fehlerquote liegt bei 3,1 Prozent.
SDA/sam
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