Dubiose DealsSchweizer Händler exportierten 26 Tonnen Schutzmasken
Daten der Zollverwaltung zeigen: Viele Händler verkauften ihre Bestände ins Ausland, als die Spitäler und Heime dringend Schutzmaterial brauchten. Denn so liessen sich gute Geschäfte machen.

Das Bundesamt für Gesundheit setzte auf Twitter einen Spendenaufruf ab: «Personen, die viele Masken zu Hause haben, könnten sie zum Beispiel den lokalen Pflege- oder Altersheimen schenken. Dort werden sie gebraucht.» Das war im März. Damals leerten sich auch in den Spitälern die Lager, der Bund musste Notvorräte anzapfen. Das Labor in Spiez gab Hygienemasken frei, die schon abgelaufen waren. Es kursierten Fotos von Pflegenden, die Schutzmaterial selber basteln müssen.