Schweizer Firma in Kartellverfahren in Deutschland verwickelt EU-Kommission verhängt Geldbussen von 13,7 Millionen Euro
Brüssel Drei Firmen haben in Deutschland ein Kartell für Teile für Heiz-, Kühl- und Sanitärsysteme gebildet.
Die Europäische Kommission verhängte gegen zwei deutsche Firmen deshalb Geldbussen. Eine in die Sache verwickelte Schweizer Firma kam ohne Strafe davon. Die Schweizer Firma Pneumatex, ein Teil der TA Hydronics mit Sitz im waadtländischen Eysins, hatte die EU-Kommission vom Kartell in Kenntnis gesetzt. Wegen der Kronzeugenregelung wurde ihr die Geldbusse erlassen. Die drei Unternehmen haben gemäss dem am Mittwoch veröffentlichten Urteil von Juni 2006 bis Mai 2008 ein Kartell auf dem deutschen Markt gebildet. Zwei der Firmen weiteten die Absprachen für ein Vierteljahr noch auf 13 weitere EU-Länder aus. Die deutschen Unternehmen Flamco und Reflex müssen Bussen von rund 3,9 Millionen Euro respektive 9,8 Millionen Euro bezahlen, wie Europas oberste Wettbewerbsbehörde weiter mitteilte. Die Kommission hat die Geldbussen jedoch noch um 10 Prozent ermässigt, da die Unternehmen ihre Beteiligung an dem Kartell zugegeben und ihre Haftung anerkannt haben.
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