Schweizer Börse verliert nach Griechenland-Lösung
Der Schweizer Markt ist am Dienstag kaum verändert in den Handel gestartet und später in die Verlustzone abgerutscht.
Die Einigung auf ein zweites Hilfspaket für Griechenland beflügelt die Märkte nicht. Die Einigung sei erwartet und am Markt bereits eingepreist gewesen, hiess es in Händlerkreisen. Nachdem der Leitindex SMI am Vortag mit 6269 Stellen auf den höchsten Stand seit dem vergangenen Sommer angestiegen war, kam es am Dienstagmorgen zu Gewinnmitnahmen. Belastend dürfte der gestiegene Ölpreis wirken. Der Aktienindex SMI verliert bis um 09.30 Uhr 0,2 Prozent auf 6228,95 Punkte. Der breite Swiss Performance Index (SPI) gab 0,3 Prozent auf 5646,76 Punkte nach. Zu den Verlierern gehörten am Dienstag einige Zykliker. ABB geben 1 Prozent nach. Nobel Biocare sanken um 2,1 Prozent, wobei Gewinnmitnahmen auszumachen waren. Die Titel hatten am Montag über 5 Prozent zugelegt und schon in der Vorwoche mit plus 8,5 Prozent das im Jahresverlauf verlorene Terrain teilweise wettgemacht. Logitech büssen nach den gestrigen Avancen nun 1,1% ein. Die Luxusgütertitel Swatch Group und Richemont verlieren 0,9 Prozent respektive 0,8 Prozent. Die Schweizer Uhrenexporte sind im Januar zwar erneut stark gewachsen, im Vergleich zum Dezember hat das Wachstum aber abgenommen. Die Finanztitel tendieren uneinheitlich. Aktuell büssten ZFS 0,8, Swiss Life 0,6 oder die UBS 0,2 Prozent ein. Auf der Gegenseite stiegen CS um 0,8 und Swiss Re um 0,6% Prozent. Zu den Gewinnern nach Jahreszahlen zählten Schindler PS mit Plus 1 Prozent. Transocean konnte sich von den starken Verlusten des Vortages etwas erholen. Die japanische Toyota Industries Corporation (TICO) erhöhte den Angebotspreis für Uster Technologies auf nun netto 44 Fr. je Aktie nach zuvor 38 Franken. In der Folge empfiehlt der Verwaltungsrat von Uster das Angebot nun zur Annahme. An der Börse legen die Uster- Titel um 4,1 Prozent auf 45,55 Fr. zu.
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