Schweizer Börse beendet ruhigen Handelstag leicht im Plus
Der Schweizer Aktienmarkt hat den Mittwoch knapp im Plus beendet.
Gestützt wurde der Swiss Market Index (SMI) vom Schwergewicht Novartis, dessen Aktien sich deutlich verteuerten. Insgesamt verlief der Handelstag nach Angaben von Marktteilnehmern ruhig und die Umsätze waren äusserst bescheiden. Es fehlten kursbewegende Nachrichten. Die am Nachmittag veröffentlichten Konjunkturdaten aus den USA fielen laut Händlern gemischt aus. Der Leitindex SMI schloss 0,09 Prozent höher auf 6511,87 Punkten. Der breite Swiss Performance Index (SPI) stieg minimal um 0,01 Prozent auf 6011,82 Punkte. Der Aktienkurs des Pharmariesen Novartis legte um 1,4 Prozent zu. Händler sprachen von Zukäufen aus dem angelsächsischen Raum. Offenbar gebe es Umschichtungen innerhalb des europäischen Pharmasektors, wovon die Novartis-Titel profitierten. Die Papiere des Konkurrenten Roche verloren hingegen 0,2 Prozent an Wert. Auch die Aktien des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé verzeichneten mit -0,3 Prozent einen Wertverlust. Die Aktien des Zementkonzerns Holcim büssten nach Publikation der Halbjahreszahlen deutlich an Wert ein. Im Verlaufe des Tages konnten sie die Kursverluste etwas verringern und gingen schliesslich mit einem Abschlag von 1,2 Prozent aus dem Handel. Händler begründeten die Verluste in erster Linie mit Gewinnmitnahmen nach den starken Avancen der letzten Wochen. Zu den Verlierern gehörten mit einem Minus von 0,8 Prozent auch die Papiere des Liftbauers Schindler. Auch der Zahnimplantatehersteller (-1,7 Prozent), der Ölbohrkonzern Transocean (-1,1 Prozent) und der Computerzubehörhersteller Logitech (-0,8 Prozent) mussten einen Rückgang des Aktienkurses hinnehmen. Die Titel des Versicherers Zurich verloren am Tag vor der Ergebnispublikation zum ersten Halbjahr um 0,7 Prozent an Wert. Die Aktien von Swiss Re gingen dagegen mit einem Plus von 0,3 Prozent aus dem Handel. Bei den Banken legten die Aktien Julius Bär 1,4 Prozent an Wert zu. Zuvor war der Kurs nach Bekanntgabe der Übernahme des internationalen Vermögensverwaltungsgeschäfts von Merrill Lynch in den beiden vorangegangenen Tagen um über 10 Prozent eingebrochen. Nun sehen Anleger offenbar den Zeitpunkt gekommen, sich wieder vermehrt mit den Titeln einzudecken. Die Aktien der Grossbanken UBS und Credit Suisse verloren je 0,4 Prozent an Wert. Die Papiere des Sanitärtechnikkonzerns Geberit verteuerten sich um 0,3 Prozent. Grössere Kursgewinne verzeichneten am Mittwoch noch die Aktien des Pharmaunternehmens Actelion ( 1,4 Prozent) ebenso wie jene des Personalvermittlers Adecco ( 1,1 Prozent) oder des Spezialchemiekonzerns Clariant ( 1,3 Prozent).
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