Schweizer Banker büssen für starken Franken
Drei Wochen nach der Aufhebung des Mindestkurses kündigt Julius Bär ein Sparprogramm an. Gleichzeitig wird die Dividende erhöht. Diese Kombination erntet Kritik.

Seine Bank sei «am besten positioniert, um den Gegenwind zu absorbieren», sagt Boris Collardi. Der Chef von Julius Bär verliert nach der Abschaffung des Mindestkurses dennoch keine Zeit. Keine drei Wochen nach der SNB-Politikänderung kündigt er ein Sparprogramm an. 100 Millionen Franken schwer ist es, 200 Stellen sollen wegfallen – hauptsächlich in Mid- und Backoffice-Funktionen, sagt Julius Bär. Hauptsächlich in der Schweiz, vermutet der Schweizerische Bankenpersonalverband.