Schweizer Aluproduktion auf Rekordniveau - Margen unter Druck
Die Schweizer Aluminiumindustrie hat die Produktion im Jahr 2011 auf Rekordniveau gesteigert.
Den stark exportorientierten Unternehmen blieb unter dem Strich wegen der Frankenstärke aber nur eine schwarze Null, wie der Branchenverband alu.ch mitteilte. Der schwache Euro habe auch 2011 Margenverluste in Millionenhöhe verursacht und mögliche Gewinne vernichtet, sagte Markus Tavernier, Präsident des Aluminium-Verbands Schweiz, am Montag in Zürich. Die Schweizer Produktionsstandorte seien zunehmend gefährdet. Produktionsverlagerungen ins Ausland haben bereits stattgefunden, Neuinvestitionen werden oft nur noch im Ausland getätigt. Dem Verband gehören rund 100 Aluminium verarbeitende Unternehmen mit 12'000 Angestellten in der Schweiz an, die einen Umsatz von gegen 3 Milliarden Fr. erwirtschaften. Genaue Umsatzzahlen werden nicht publiziert. In den 2 Walz- und 3 Presswerken in der Schweiz sind knapp 2000 Personen beschäftigt. Die Produktion der Walz- und Presswerke nahm im vergangenen Jahr um 7,6 Prozent auf 184'130 Tonnen zu. Damit wurde der zweite Anstieg in Folge erzielt und der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 2007 übertroffen. Rund 80 Prozent der Produktion wird exportiert. Der Aluminiumeinsatz in der Schweiz nahm um 12 Prozent auf 213'700 Tonnen zu. Das entspricht 27,3 Kilogramm pro Kopf, wie alu.ch weiter bekannt gab. Gestiegen ist insbesondere die Nachfrage aus dem Transportwesen nach leichten Alubauteilen. Aber auch bei Solaranlagen, im Maschinenbau und bei Nahrungsmittel-Portionenverpackungen wurde Alu vermehrt eingesetzt. Notiz an die Redaktion: Zusammenfassung bis 1600
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