Schweizer Alpinist stürzt in Patagonien in den Tod
Zwei Europäer wurden in Argentinien an einem Berghang tot aufgefunden. Es wird vermutet, dass sie sich gegenseitig mitgerissen haben.

Ein Schweizer und ein Schwede sind beim Ersteigen eines Gipfels im südargentinischen Patagonien tödlich verunglückt. Die beiden Bergsteiger wurden an einem Hang der 3002 Meter hohen Bergnadel Poincenot tot aufgefunden.
Das berichtete die Nachrichtenagentur DyN am Montag nach Angaben der Rettungsmannschaften von El Chaltén. Das Eidgenössische Departement für Auswärtige Angelegenheiten (EDA) bestätigte heute auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda den Tod eines Schweizer Bürgers in Argentinien. Gemäss Medienberichten sollen beide Männer zwischen 28 und 30 Jahre alt gewesen sein und in Zürich gewohnt haben.
Leichen nicht geborgen
Die beiden Europäer hatten die Ersteigung vom 12. bis zum 14. März geplant. Die Suchaktion wurde laut der Nachrichtenagentur DyN erst gestartet, als aus der Schweiz Alarm geschlagen wurde, weil die zwei Männer nicht den geplanten Rückflug genommen hatten.
Es sei nicht klar, ob sie am Auf- oder Abstieg den Hang hinabgestürzt seien, erklärte Carolina Codó, die Leiterin der Rettungsmannschaften in El Chaltén. «Wir schätzen, dass die beiden zwischen an einer fast vertikalen Stelle 800 bis 1200 Meter tief gestürzt sind», erzählt eine Ärztin des Sanitätsdienstes vor Ort dem Regionalradio «FM Dimensión». Einer habe wahrscheinlich den anderen mitgerissen, da sie aneinander angebunden aufgefunden wurden. Die Leichen wurden von den Rettungsteams nicht geborgen.
El Chaltén, 2000 Kilometer südwestlich von Buenos Aires, liegt am Fuss des Fitz-Roy-Massivs und ist ein beliebter Startpunkt für Trekkingausflüge und für Bergsteiger aus aller Welt.
SDA/sep
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