Teuer eingekauftes Tamiflu wird nun als Sondermüll verbrannt
Aus Angst vor der Vogel- und der Schweinegrippe haben Bund und Kantone Tamiflu eingekauft – für rund 4 Millionen Franken. Nun läuft dessen Haltbarkeit ab. Ersetzt wird es wohl nicht.

Wenigstens als Beruhigungsmittel für Politiker, Medien und Verängstigte hat es gewirkt. Gedacht war das Tamiflu in den Notfalllagern von Bund und Kantonen allerdings als Antivirenmedikament gegen eine drohende Pandemie. Es hätte im Ernstfall mithelfen sollen, die Vogelgrippe (2005) und die Schweinegrippe (2009) zu bekämpfen. Dazu ist es bekanntlich nicht gekommen. Und so liegen fast alle Tamiflu-Packungen unangetastet in ihren Lagern.