
Michael Lauber ist als Bundesanwalt kaum mehr tragbar
Wenn die Treffen mit dem Fifa-Boss geschäftlicher Natur waren, dann war mindestens eine Person zu viel am Tisch.
«Da hat es mir den Nuggi rausgejagt»: Mit Claude Janiak meldet sich erstmals ein prominenter Unterstützer des Bundesanwalts zu Wort.
«Bisweilen muss man Farbe bekennen», sagt der Baselbieter Ständerat Claude Janiak. Foto: Kostas Maros
Claude Janiak, welcher Schaden droht der offiziellen Schweiz, wenn das Parlament Bundesanwalt Michael Lauber im Herbst abwählt?
Wir wären nicht mehr weit von jenen Staaten entfernt, in denen nicht genehme Strafverfolger eliminiert werden, weil sie jemandem auf die Füsse getreten sind.
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Wenn die Treffen mit dem Fifa-Boss geschäftlicher Natur waren, dann war mindestens eine Person zu viel am Tisch.
Wegen informeller Treffen mit Fifa-Chef Infantino erklärt ein Gericht Michael Lauber für befangen. Das gefährdet die Fifa-Ermittlungen.
Der Aufsichtsbehörde wird untersagt, mit einem externen Team gegen Michael Lauber vorzugehen.
Mit dem heutigen Wissensstand würde die Kommission den Bundesanwalt zur Wiederwahl empfehlen. Es läge derzeit juristisch nichts gegen ihn vor.