Das wollen SVP-Gesundheitspolitiker aus dem Leistungskatalog streichen
Exponenten der SVP sagen erstmals, welche Kassenleistungen sie streichen wollen. Als erster hat sich Ständerat Alex Kuprecht im neusten Magazin der CSS zu Wort gemeldet.

Regelmässig kritisiert die SVP die «aufgeblähte obligatorische Krankenversicherung» mit ihrem «maximalen Luxusangebot». Das tönt populär. Doch haben es SVP-Gesundheitspolitiker bisher vermieden, Luxusleistungen beim Namen zu nennen. Denn konkrete Streichvorschläge sind ein unbeliebtes heisses Eisen. Dieses hat auch das Bundesamt für Gesundheit nie angepackt, obwohl ihr früherer Vizedirektor und FMH-Präsident Hans-Heinrich Brunner erklärt hatte, dass man 20 Prozent der Leistungen streichen könnte, ohne die Gesundheit der Bevölkerung zu beeinträchtigen.