
schweiz
Schäden an Umwelt und Gesundheit kosten 1 Milliarde mehr
Die externen Kosten des Verkehrs sind auf 11,8 Milliarden Franken gestiegen. Der Hauptteil geht zulasten der Strasse.
Müssen Berufsfahrer, die privat gegen Verkehrsregeln verstossen haben, im Job dafür büssen? Politiker sagen: Nein.
Ein Führerscheinentzug bedeutet für einen Berufschauffeur faktisch ein Berufsverbot. Im Bild der Busbahnhof in Winterthur. Foto: Johanna Bossart
Sergio Bosi, Busfahrer der Luganer Verkehrsbetriebe, hatte gerade Pause, und er war in Eile. Für seine schwer kranke Frau wollte er einige Einkaufe tätigen, ehe seine Schicht wieder anfing. «Da die Zeit knapp war», erzählt der Tessiner, «beging ich den Fehler, das Tempolimit zu überschreiten.» Das Resultat: ein Ausweisentzug für fünf Monate.
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Die externen Kosten des Verkehrs sind auf 11,8 Milliarden Franken gestiegen. Der Hauptteil geht zulasten der Strasse.
Verkehrsengpässe sollen umgehend beseitigt werden, verkündet die Partei. Dafür dürften vorhandene finanzielle Mittel nicht mehr im grossen Stil abgezweigt werden.