Die Geschichte eines untauglichen Gesetzes
Wie das neue Kindes- und Erwachsenenschutzgesetz vom Hoffnungsträger zum Rohrkrepierer wurde. Angefangen hat es mit einer eritreischen Grossfamilie.

Die kantonalen Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (Kesb) kommen seit Wochen nicht aus den Negativschlagzeilen heraus: Der Fall einer Grossfamilie aus Eritrea im zürcherischen Hagenbuch, die pro Monat mindestens 60 000 Franken an Sozialkosten für Familienbegleitung, Heimunterbringung und Sozialhilfe verursacht, brachte die Diskussion um die Verfügungen der Kesb ins Rollen.