Schweiz will Ressourcen-Effizienz in Indonesien fördern
Die Schweiz setzt sich für einen effizienteren Umgang mit Ressourcen in der indonesischen Industrie ein.
Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch, Direktorin des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco), unterzeichnete am Montag ein entsprechendes Projektabkommen über 4 Millionen Franken. Damit soll ein Beratungsnetzwerk zu Öko-Effizienz aufgebaut, wie das Seco mitteilte. Das Netzwerk richte sich an KMU in der Nahrungsmittelverarbeitung und im Tourismus. Auch die Schnittstellen zwischen Regierung, Finanzsektor und Industrie würden analysiert und verbessert, schreibt das Seco. Die Unterzeichnung des Projektabkommens erfolgte den Angaben zufolge anlässlich des Besuches von Kandeh Yumkella, dem Generaldirektor der UNO-Organisation für industrielle Entwicklung (UNIDO), in der Schweiz. Entsprechend den Beschlüssen des Nachhaltigkeitsgipfels in Rio 1992 habe das Seco zusammen mit der UNIDO in einem Dutzend Entwicklungsländern so genannte «Cleaner Production Centers» unterstützt, schreibt das Seco weiter. Diese Beratungszentren ermöglichten es lokalen KMU, mit Hilfe von Schweizer Expertise ihren Energie- und Ressourceneinsatz zu senken. Dadurch würden sie wettbewerbsfähiger werden und gleichzeitig die Umwelt schonen. Indonesien zählt laut Seco zu den weltweit grössten Emittenten von Treibhausgasen. Mit einer verbesserten Ressourceneffizienz könnten in der Industrie 20 bis 30 Prozent CO2 eingespart werden.
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