Die Unfallort liegt rund 500 Meter von der Stelle entfernt, wo sich im November 2008 der tödliche Raserunfall von Schönenwerd ereignet hatte. Damals starb eine unbeteiligte 21-Jährige. Drei Junglenker wurden im Oktober zu Freiheitsstrafen verurteilt.

Bei der Frontalkollision vom Dienstagabend schliesst die Kantonspolizei Solothurn überhöhte Geschwindigkeit als Ursache aus. Aufgrund der Spuren und Befragungen bestehe kein entsprechender Verdacht, sie am Mittwoch mit.

Durch unsichere Fahrweise aufgefallen

Die Ermittlungsbehörden gehen davon aus, dass der tödlich verunglückte Lenker aus noch unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn gekommen war. Er hatte alleine im Auto gesessen. Augenzeugen berichteten gemäss Polizei, dass der Lenker bereits vor dem Unfall durch unsichere Fahrweise aufgefallen sei. Das Licht am Auto sei nicht eingeschaltet gewesen.

Die beiden Autos kollidierten um 18.40 Uhr auf der Hauptstrasse zwischen Schönenwerd und Wöschnau frontal. Die beiden älteren Insassinnen des korrekt entgegenkommenden Autos wurden beim Zusammenprall schwer verletzt. Eine Frau schwebt in Lebensgefahr. Die Feuerwehr musste die Opfer aus dem Autowrack befreien.

Am Unfall beteiligt war noch ein drittes Fahrzeug, das Richtung Aarau unterwegs war. Dessen Lenkerin konnte nicht ausweichen und fuhr ins Auto der beiden schwerverletzten Frauen. Die beiden Insassinnen in diesem Auto erlitten leichte Verletzungen.

SDA/pbe

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