Schneider-Ammann im boomenden Xiamen
Am dritten Tag seiner China-Reise hat Bundesrat Schneider-Ammann Xiamen im Südosten des Landes besucht. Die Hafenstadt, die in den letzten Jahren rasant gewachsen ist, hofft auf Investitionen.

Mit einer Delegation von Vertretern aus Politik und Wirtschaft wurde Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann heute von lokalen Behörden empfangen. Stadtpräsident Liu Keqing und andere Repräsentanten der Stadtregierung priesen den Besuchern aus der Schweiz Xiamen insbesondere als Ort für künftige Investitionen an.
Xiamen liegt etwas mehr als eine Flugstunde südlich von Shanghai und wurde Anfang der Neunzigerjahre zur Sonderzone für ausländische Investitionen erklärt. Die Stadt zählt heute deshalb über 3,5 Millionen Einwohner, wobei die Bevölkerung alleine in den letzten zehn Jahren um rund 1,5 Millionen Personen gewachsen ist.
Gigantische Hafenanlagen
In der Stadt am Meer gibt es vor allem Betriebe der Maschinen- und Elektroindustrie, aber auch Chemieunternehmen sind stark präsent. In den kommenden Jahren will die Stadt sich bei der Ansiedlung neuer Unternehmen speziell auf Biotechunternehmen konzentrieren.
Von Bedeutung für Xiamen sind insbesondere die gigantischen Hafenanlagen. Diese könnten sich, werden alle Pläne verwirklicht, bis zu 114 Kilometer entlang der Küste entlangziehen, wie der stellvertretende Hafendirektor Chen Yiduan beim Besuch der Schweizer Delegation ausführte.
Schneider-Ammann zeigte sich gegenüber seinen Gastgebern beeindruckt über die Entwicklung der Stadt. Den Hafen in Xiamen bezeichnete er als Alternative zum Containerhafen von Shanghai, der sich im internationalen Handel immer mehr zu einem Flaschenhals entwickelt. Er hoffe, dass dereinst auch Schweizer Unternehmen Waren über den Hafen verfrachteten, sagte der Bundesrat.
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