Schneebrett reisst 23-Jährigen kurz vor dem Ziel in den Tod
Im Skigebiet von Disentis GR wurden fünf Personen von einer Lawine erfasst. Ein junger Schwede konnte nicht gerettet werden – weil er sein Suchgerät nicht eingeschaltet hatte.

Ein 23-jähriger Schwede ist gestern im Skigebiet von Disentis im Bündner Oberland bei einem Lawinenunfall getötet worden. Der Verschüttete hatte das Suchgerät nicht eingeschaltet und konnte nur noch tot geborgen werden. Fünf Personen wurden mitgerissen.
Von den Schneemassen erfasst worden waren eine Frau und vier Männer aus Schweden. Wie die Bündner Kantonspolizei mitteilt, waren die Touristen neben den Pisten unterwegs. Sie gelangten mit dem Skilift Dadens auf 2600 Meter über Meer und wollten als Tourengänger den Übergang zwischen den Örtlichkeiten Dadens und Gendusas erreichen.
Keine Signale zu empfangen
Kurz vor dem Ziel riss ein Schneebrett die ganze Gruppe mit. Drei Personen konnten sich selber befreien, zwei wurden verschüttet. Die Gruppe alarmierte die Rettungskräfte und begann die Suche nach den beiden Kollegen. Dank des Lawinenverschütteten-Suchgerätes konnte einer von ihnen rasch lokalisiert und unverletzt befreit werden.
Weil der zweite Mann sein LVS-Gerät nicht eingeschaltet hatte, waren von ihm keine Signale zu empfangen. Er konnte erst später von einem Lawinenhund geortet werden. Für den 23-jährigen Schweden kam jede Hilfe zu spät.
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