Schlugen die Pink-Panther-Räuber zu?
Drei teilweise vermummte Männer haben das Juweliergeschäft beim Luxushotel Beau-Rivage in Lausanne ausgeraubt. Überfälle nach ähnlichem Muster ereigneten sich kaum 24 Stunden zuvor in Belgien.

Das Lausanner Juweliergeschäft ist am Dienstag gegen 10 Uhr überfallen worden, wie die Polizei in einem Communiqué schreibt. Die drei Räuber entkamen mit ihrer Beute. Die teilweise vermummte Männer bedrohten eine Angestellte und den Geschäftsführer der Bijouterie mit Waffen. Nachdem sie Schmuck und Uhren eingesammelt hatten, flüchteten sie mit Hilfe eines Komplizen, der in einem Auto auf sie wartete. Die Tat dauerte laut Polizei lediglich «einige Minuten».
Beim Überfall wurde niemand verletzt. Die beiden Opfer erhielten nach der Tat psychologische Betreuung. Der Geschäftsführer gab sich gegenüber des Westschweizer Fernseh TSR geschockt ob des Erlebten.
«Es bestehen Ähnlichkeiten»
Trotz Grossaufgebot der Polizei sind die Räuber noch immer auf der Flucht. Die Polizei schliesst einen Zusammenhang mit einem früheren Raubüberfall nicht aus. «Es bestehen Ähnlichkeiten mit der damaligen Tat», sagte ein Polizeisprecher gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Natürlich verfolge man aber auch noch andere Spuren.
Der Raubüberfall im Jahr 2009 im Stadtzentrum Lausannes, beim Place Saint-François, war das Werk von Mitgliedern der Gang Pink Panther. Die Räuber konnten jedoch kurze Zeit später in Paris verhaftet werden.
Überfälle in Belgien
Am Montag waren in Belgien ebenfalls zwei Bijouterien überfallen worden. Die Raubüberfälle könnten laut der französischen Nachrichtenagentur AFP ebenfalls aufs Konto der Pink-Panther-Bande gehen. Mehrere Täter überfielen demnach ein Juweliergeschäft in Brüssel. Dabei wurde der über 60-jährige Ladenbesitzer getötet und ein anderer Mann verletzt. Zwei der mutmasslichen Täter seien inzwischen gefasst worden.
Der zweite Überfall ereignete sich laut AFP wenige Stunden später - ebenfalls in der belgischen Hauptstadt. Als die beiden Täter mit der Beute fliehen wollten, stürmte der Juwelier mit einer Waffe aus dem Laden und feuerte. Dabei erschoss er einen der Räuber und verletzte den anderen schwer.
SDA/vin
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch