Schelmische Basler, fluchende Berner
Nach dem intensiven, bis zuletzt spannenden Spitzenkampf zwischen YB und Basel glich der Vorraum zu den Garderoben im Stade de Suisse einem Debattierclub.
Der Gesprächsstoff schien endlos. Natürlich schwebten die Basler Akteure nach dem in der 90. Minute erzielten 2:2-Ausgleich gefühlsmässig in höheren Sphären. Captain Marco Streller erteilte seine Auskünfte mit einem schelmischen Schmunzeln: «In der ersten Halbzeit war YB besser, in der zweiten dann wir», sagte der Stürmer. Und er schob sogleich das nach, was dem neutralen Zuschauer vor allem von diesem Abend bleiben wird: «Das war ein fantastisches Fussballspiel.»