Flutkatastrophe in DeutschlandSchäden von über 29 Milliarden Euro gemeldet
Die Unwetter in Deutschland vom letzten Juli haben Schäden in Milliardenhöhe verursacht. Auch andere Länder haben bei der EU-Kommission Hilfen beantragt.
Die Flutkatastrophe vom Juli in Teilen Deutschlands hat laut einem Medienbericht Schäden in Rekordhöhe von 29,2 Milliarden Euro verursacht. Diese Schadenssumme habe die deutsche Regierung der EU-Kommission gemeldet, berichteten die Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntagsausgaben) unter Berufung auf Regierungsangaben.
Die Summe wird demnach in einem von Deutschland eingereichten Antrag auf Finanzhilfen aus dem EU-Solidaritätsfonds zur Unterstützung nach Naturkatastrophen genannt.

Neben Deutschland hätten auch die ebenfalls vom Hochwasser im Juli betroffenen Länder Belgien, Niederlande, Luxemburg und Österreich bei der EU-Kommission Hilfen aus dem Solidaritätsfonds beantragt. Die EU-Kommission werde die Anträge nun bewerten, heisst es in einem Schreiben von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Starke Regenfälle hatten Mitte Juli katastrophale Überschwemmungen an Flüssen insbesondere in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ausgelöst. Viele Gemeinden wurden verwüstet. In Rheinland-Pfalz kamen im Zusammenhang mit dem Hochwasser 133 Menschen ums Leben. In Nordrhein-Westfalen gab es 48 Tote.
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