SCB verklagt den Internationalen Eishockey-Verband
Der SC hat Bern den Internationalen Eishockey-Verband (IIHF) beim Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne eingeklagt.
Wegen des Ausfalls der Champions League fordert der Schweizer Meister Schadenersatz von 1,2 Millionen Franken, berichtet die "NZZ".
Damit kommt die IIHF nicht unerwartet in die Bredouille, nachdem sie im März die Neulancierung des 2008 lancierten Produkts aufgeben musste. Die Champions League (mit den ZSC Lions als Sieger) war aus finanziellen Gründen nach nur einem Jahr wieder eingestellt worden - trotz laufender Verträge.
Der SCB beruft sich nun gemäss der "NZZ" auf genau diesen, im Frühling 2008 abgeschlossenen Vertrag. Der Klub fordert 400 000 Euro Preisgeld, 600 000 Franken Personalinvestitionen und die entsprechenden Zinsen ein. "Das Gericht soll entscheiden, ob man Verträge einfach zerreissen kann", sagte Marc Lüthi, der CEO des SCB, gegenüber der Zeitung.
Bis im März hatte die IIHF vergeblich versucht, die Champions League zu retten. Im letztlich den Klubs und Ligen vorgelegten Entwurf wären die Ausfall-Entschädigungen enthalten gewesen. Der Vorschlag der IIHF scheiterte jedoch an der langen Dauer, für die sich die Klubs hätten verpflichten müssen.
Erhalten die Berner vor dem CAS recht, wird sich die IIHF wohl wegen Vertragsbruch verantworten müssen. Und mit ziemlicher Sicherheit werden danach auch andere betroffene Klubs die IIHF verklagen. Die IIHF hat auf die Klage noch nicht reagiert.
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