Sarkozys Ex-Frau verhandelt in Tripolis
Laut einem Bericht des Westschweizer Fernsehens setzt sich Cécilia Attias in Libyen für die Freilassung von Max Göldi ein. Sie hatte bereits 2007 fünf bulgarische Krankenschwestern aus Libyen befreit.

In die Libyen-Affäre kommt möglicherweise neue Bewegung, wie das Westschweizer Fernsehen TSR berichtet. Die Ex-Frau des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy, Cécilia Attias, sei vor wenigen Tagen nach Tripolis abgereist. Sie setze sich dort für die Freilassung des Schweizers Max Göldi ein. Laut TSR hat Attias bereits den libyschen Premierminister Baghdadi Mahmoudi zum Gespräch getroffen.
2007 war es Attias, damals noch Gattin von Sarkozy, gelungen, die Freilassung von fünf bulgarischen Krankenschwestern und einem palästinensischen Arzt zu bewirken. Sie waren acht Jahre lang festgehalten worden, weil Staatschef Muammar al-Ghadhafi ihnen die Ansteckung libyscher Kinder mit dem HI-Virus vorgeworfen hatte.
Das Eidgenössische Departement für Auswärtige Angelegenheiten wollte die diplomatische Mission nicht bestätigen. Man arbeite weiterhin mit Hochdruck an der Rückkehr von Max Göldi, liess das EDA gegenüber der «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens verlauten.
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