Sarkozys Ex-Frau soll Max Göldi zur Freiheit verholfen haben
Cécilia Ciganer Albéniz sei auf Wunsch der Schweizer Behörden nach Libyen gereist, um die Freilassung von Max Göldi zu erreichen. Ihr Mann schilderte nun am Radio Details dieser Verhandlungen.

Die Befreiung von Max Göldi, der fast zwei Jahre lang von Libyen als Geisel gehalten wurde, ist durch die Intervention von Cécilia Ciganer Albéniz gelungen. Laut Berichten der «Tribune de Genève» ist die Ex-Frau des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy von den Schweizer Behörden gebeten worden, in Libyen die Befreiung von Göldi auszuhandeln. Dies berichtete ihr Ehemann Richard Attias heute Morgen in einer Sendung des Radiosenders France Inter.
Das Ehepaar sei mit einem Flugzeug des Industriekonzerns ABB, bei dem Göldi angestellt war, nach Libyen gereist, sagte Attias weiter. Er habe die hartnäckigen Verhandlungen zwischen seiner Ehefrau und den libyschen Behörden während 24 Stunden verfolgt. Fünf Tage später hätten die Gespräche mit der Freilassung von Max Göldi geendet. Darüber habe aber nie jemand gesprochen.
Max Göldi war gemeinsam mit Rachid Hamdani während fast zwei Jahren in Libyen als Geiseln gehalten worden. Grund war die vorübergehende Verhaftung von Hannibal Ghadhafi, eines Sohnes des libyschen Machthabers, im Juli 2008 in Genf. Die beiden ABB-Mitarbeiter kamen erst im Febraur 2011 beziehungsweise im Sommer 2010 frei.
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