Russische Megafon will bei Börsengang Milliardensumme einsammeln
Moskau Der zweitgrösste russische Mobilfunkanbieter Megafon will bei seinem Börsengang (IPO) in London und Moskau mindestens 1,7 Milliarden Dollar einsammeln.
Das Unternehmen nannte am Donnerstag eine Preisspanne von 20 bis 25 Dollar pro Aktie. Die Papiere sollen nach Angaben des Grossaktionärs Teliasonera am 28. November zum ersten Mal gehandelt werden. Der Erlös des Börsengangs läge damit zwischen 1,7 Milliarden und - falls der Ausgabepreis am oberen Ende der Spanne liegt und auch eine Mehrzuteilungsoption ausgeübt wird - 2,3 Milliarden Dollar. Es wäre das grösste IPO eines russischen Unternehmens, seit die Internetfirma Yanex im Mai 2011 in New York an den Aktienmarkt ging. Megafon wird von Russlands reichstem Mann, Alischer Usmanow, kontrolliert. Der Grossteil des Erlöses fliesst aber dem schwedischen Grossaktionär Teliasonera zu, der seinen Anteil von 35,6 Prozent auf 25 Prozent plus eine Aktie verringern will. Wie der Telekomkonzern mit Sitz in Stockholm am Donnerstag mitteilte, erwartet er durch den Börsengang Einnahmen zwischen 1,3 und 1,6 Milliarden Dollar.
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