In der Nacht von Montag auf Dienstag wollte ein Lenker mit zwei Personen an Bord auf einer Nebenstrasse von Frankreich nach Basel über die Landesgrenze. Als der Lenker die Kontrollstelle der Grenzwache am Rande des Stadtgebiets erblickte, bremste dieser ab und wendete sein Fahrzeug mitten auf der Strasse und fuhr mit hoher Geschwindigkeit wieder zurück Richtung Frankreich.

Beim ehemaligen Grenzübergang Basel-Hegenheimerstrasse konnte ein weiterer Grenzbeamter gerade noch die Nagelgurten auslegen. Zudem versuchte er, den Fahrer des sich nähernden Fahrzeuges mittels einer Stablampe zum Anhalten zu bewegen.

Trotz der klaren Halteaufforderungen des Grenzwächters verringerte der Lenker die Geschwindigkeit nur wenig und überfuhr das ausgelegte Nagelband. Beim Durchbruch kam es zum Kontakt mit der Stablampe des Grenzbeamten und der Frontscheibe des Fluchtfahrzeuges. Dabei zerbrach die Frontscheibe des Autos.

Obwohl das Fahrzeug an der Frontscheibe und an den Reifen beschädigt war, setzte der unbekannte Lenker mit den Insassen seine Flucht in Richtung Burgfelden (Frankreich) fort. Die Schweizer Grenzwache Basel alarmierte sofort die zuständigen französischen Behörden. Die französische Polizei von St. Louis leitete eine Suchaktion nach dem Fluchtfahrzeug ein. Bis zur Stunde fehlt von den Insassen sowie vom ausländisch immatrikulierten Auto jede Spur.