Rote Linien kreuz und quer
Aussenminister Didier Burkhalter hat zwar von fast allen Seiten Zustimmung erhalten für Verhandlungen mit der EU. Aber die Liste der innenpolitischen Vorbehalte ist lang. Hilft oder schadet das?
Nach der Aussenpolitischen Kommission des Ständerates (APK) hat am Dienstag auch die Schwesterkommission im Nationalrat dem Aussenminister grünes Licht erteilt für Verhandlungen mit der EU. Wie zuvor der Bundesrat und die FDP definierte aber auch die APK für die Gespräche mit der EU rote Linien, die man nicht überschreiten dürfe. Für die SVP wiederum sind nur schon Verhandlungen mit der EU über ein institutionelles Abkommen ein No-go. Kann Didier Burkhalter überhaupt noch verhandeln, wenn er alle Einwände berücksichtigen will?