Rosental-Überbauung soll Wohnungen erhalten
Im Streit um die umkämpften Rosental-Häuser beim Messeplatz versucht es die Basler Regierung nun mit einem Kompromiss.

Das an Stelle der umkämpften Rosental-Häuser geplante Bürogebäude im Kleinbasel soll einen Wohnanteil erhalten: Die Basler Regierung hat dem Grossen Rat eine entsprechende Ergänzung des Bebauungsplans beantragt und versucht so, den seit Jahren anhaltenden Streit zu beenden.
Die Rosental-Häuser gehören der Zürich-Versicherung, die dort ein Bürogebäude plant. Seit rund einem Jahrzehnt stellen sich aber Gegner gegen den Abriss des bestehenden Wohnraums. Die Regierung beantragt nun dem Parlament Anpassungen des bereits rechtskräftigen Bebauungs- und Zonenplans, wie sie am Dienstag mitteilte.
Bauherr hat Konzept überdacht
Einsprachen, die im Zuge der Planungsauflage eingegangen sind, soll der Grosse Rat abweisen. Die Anpassungen braucht es laut der Regierung, weil die Zürich-Versicherung in Zusammenarbeit mit dem Baudepartement ihr Konzept überdacht und sich zur Ergänzung des geplanten Bürohauses um einen Wohnanteil entschlossen habe.
Der Wohnanteil schaffe «flächengleichen Ersatz für die wegfallenden Wohnungen an der Rosentalstrasse», heisst in der Mitteilung. Der Streit um die Häuser hatte ihren Ursprung in der Planung für das Gebiet beim Neubau des benachbarten Messeturms; 2002 lehnte das Volk den Zonenplan ab, mit einem Urteil des Verwaltungsgerichts von 2006 erhielt der Bebauungsplan trotzdem Rechtskraft.
SDA/amu
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