«Weltwoche» dient China als Propagandatrompete
Lügen eines diktatorischen Regimes gegen Entgelt zu verbreiten, lässt sich mit engen Wirtschaftsbeziehungen nicht rechtfertigen.

Monat für Monat verbreitet Chinas Botschafter in der Schweiz, Geng Wenbing, in der «Weltwoche» politische Propaganda. Die Kolumne des Diplomaten heisst «Die chinesische Sicht». Zusätzlich hat die «Weltwoche» in den letzten eineinhalb Jahren zwei China-Sonderhefte produziert, deren Inhalt ebenfalls wohlwollend bis propagandistisch ist. Eines der Hefte trägt den Titel «China verstehen». Darin wird das Massaker an Studenten auf dem Tiananmen-Platz zum «Ereignis» verharmlost, ganz im Stil der chinesischen Sprachindoktrination (zum Bericht).