Roger Federers Kraft des positiven Denkens
Der Baselbieter hat noch keine Sekunde an Rücktritt gedacht – vielmehr glaubt er, dass er aus der Krise herausfindet. Den ersten Schritt will er heute an den Swiss Indoors machen.

Roger Federers Kraft liegt im positiven Denken. Diese Methode zielt laut Definition darauf ab, dass der Anwender durch konstante positive Beeinflussung seines bewussten Denkens eine konstruktive und optimistische Grundhaltung erreicht, die zu höherer Zufriedenheit und Lebensqualität führt. Was damit gemeint ist, zeigt Roger Federer am Sonntagnachmittag beim Medientreffen in der St. Jakobshalle. Verlief der erste Teil seiner Saison noch so, dass ihn der Baselbieter als «ganz okay» bezeichnet, so nennt er die zweite Hälfte als «schwierig». Um kurz darauf anzufügen, dass es das Ziel dieser Saison nach zwei vollgepackten Jahren war, ein bisschen mehr Ruhe in seinen Alltag zu bringen. «Und das war auch der Fall.» Notgedrungen natürlich, weil die Pausen zwischen den Turnieren durch die ungewohnt frühen Niederlagen länger waren als früher.