Rodriguez weiter in der Maglia rosa
Der Däne Lars Ytting Bak gewinnt die ereignisreiche 12. Etappe des Giro d'Italia. Joaquin Rodriguez verteidigt das Leadertrikot.

Auf dem Teilstück von Seravezza nach Sestri Levante mit vier Bergpreisen setzte Bak 1600 Meter vor dem Ziel zur entscheidenden Attacke an und setzte sich um elf Sekunden vor dem Franzosen Sandy Casar und dem Costa Ricaner Andrey Amador durch. Für den 32-jährigen Bak vom Team Lotto-Belisol ist es der grösste Erfolg seiner Karriere.
Nach einer ruhigen Anfangsphase mit einigen halbherzigen Ausreissversuchen gehörten mit Casar und Ivan Santaromita zwei Fahrer einer Gruppe an, die sich nach rund einem Drittel des Tagespensums erfolgreich vom Feld abzusetzen vermochte. 55 Kilometer vor dem Ziel hatte der Vorsprung der zwischenzeitlich neunköpfigen Ausreissergruppe über vier Minuten betragen, womit Casar gar virtueller Leader der Italien-Rundfahrt war. Vor dem Start zur 12. Etappe hatte Casars Rückstand auf Leader Rodriguez 4:01 Minuten betragen, jener Santaromitas 4:16 Minuten.
In der Folge bauten die Ausreisser ihren Vorsprung auf das Peloton zwischenzeitlich auf sieben Minuten aus, worauf das Team Liquigas um Teamleader Ivan Basso die Führungsarbeit im Feld übernahm. Unter dem Tempodiktat von Liquigas schmolz der Vorsprung der Ausreisser wieder auf unter vier Minuten. Leader Rodriguez kam mit dem Feld letztlich 3:33 Minuten nach Tagessieger Bak ins Ziel und vermochte so auch die Gesamtführung zu verteidigen. Während der Kanadier Ryder Hesjedal nach wie vor mit 17 Sekunden Rückstand auf dem 2. Rang klassiert ist, rückte Casar auf Platz 3 vor. Sein Rückstand beträgt nur noch 26 Sekunden.
95. Giro d'Italia. 12. Etappe, Seravezza - Sestri Levante (155 km): 1. Lars Ytting Bak (Dä) 3:58:55. 2. Sandy Casar (Fr) 0:11 zurück. 3. Andrey Amador (Costa Rica). 4. Jan Bakelants (Be). 5. Ivan Santaromita (It), alle gleiche Zeit. - Gesamtklassement: 1. Joaquin Rodriguez (Sp). 2. Ryder Hesjedal (Ka) 0:17. 3. Casar 0:26. 4. Paolo Tiralongo (It) 0:32. 5. Santaromita 0:49.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch