Roche-Büroturm nimmt wichtige Hürde
Die Basler Regierung hat den Bebauungsplan für das 550-Millionen-Projekt verabschiedet, verlangt aber vom Unternehmen ein Mobilitätskonzept.
Roch müsse bis zur Baueingabe ein Mobilitätskonzept vorlegen, teilte die Basler Regierung am Dienstag mit. Gefordert werden von Roche sowohl Vorschläge zur Optimierung des motorisierten Individualverkehrs wie zur Förderung des Langsamverkehrs und des öffentlichen Verkehrs. Allfällige neue Tiefgaragen muss der Konzern in separaten Plangenehmigungsverfahren beantragen.
Der nun von der Regierung an den Grossen Rat verabschiedete Bebauungsplan erlaubt Roche den Bau eines höchstens 180 Meter hohen Bürogebäudes mit voraussichtlich 42 Stockwerken. Auf maximal 77'000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche sollen rund 1900 Arbeitsplätze eingerichtet werden, von denen 1750 derzeit noch über ganz Basel verteilt sind.
Einsprachen abgewiesen
Gegen den für das Vorhaben überarbeiteten Bebauungsplan «Südareal» sind Einsprache eingegangen, die von der Regierung aber abgewiesen wurden. Die Eingaben stammten aus der Nachbarschaft und betrafen namentlich den Schattenwurf, die Gebäudehöhe und die Immissionen. Der VCS meldete zudem Bedenken wegen des Verkehrs an.
Der von Roche im Dezember 2009 vorgestellte Büroturm wurde wie schon ein erstes, wegen funktionalen und technischen Mängeln schubladisiertes Projekt, von den Basler Stararchitekten Herzog und de Meuron entworfen. Mit seinen 175 Metern soll der rund 550 Millionen Franken teure Turm voraussichtlich ab 2015 das höchste Gebäude der Schweiz sein.
SDA/amu
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