Richemont geht es blendend
Der Luxusgüterkonzern Richemont hat im vergangenen Geschäftsjahr gute Geschäfte gemacht. Der Umsatz stieg um einen Drittel, der Reingewinn kletterte gar um knapp 80 Prozent.
Richemont kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Der Umsatz erhöhte sich um einen Drittel auf 6,89 Milliarden Euro. Der Reingewinn des Genfer Konzerns stieg im fortgeführten Geschäft um 79 Prozent auf 1,08 Milliarden Euro.
Der operative Gewinn erhöhte sich im letzten Geschäftsjahr (bis Ende März 2011) um 63 Prozent auf 1,36 Milliarden Euro. Richemont bezeichnete die Entwicklung als «sehr befriedigend».
Zu konstanten Wechselkursen und ohne Berücksichtigung des im April gekauften britischen Internet-Modehauses Net-a-Porter stieg der Umsatz um 19 Prozent.
Luxusgüter trotzen starkem Franken
Richemont stellt unter anderem Schmuck der Marke Cartier, Uhren der Marke Jaeger-LeCoultre und Montblanc-Füllfederhalter her. Im Schmuck- und Uhrengeschäft habe das Unternehmen trotz des starken Frankens rekordhohe Verkäufe verzeichnet, heisst es weiter.
Der Ausblick des Unternehmens ist zuversichtlich: Allein im Monat April 2011 erhöhte sich der Umsatz um 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Trotz der unsicheren weltpolitischen Lage und der instabilen Währungssituation hofft Richemont, dass sich dieser positive Trend fortsetzt.
Richemont will 800 Stellen schaffen
Der Luxusgüterkonzern will in der Schweiz rund 800 zusätzliche Stellen schaffen. Von den 20 Produktionsstätten des Konzerns in der Schweiz sind trotz belastender Frankenstärke alle daran, zusätzliches Personal zu engagieren.
Richemont investiere mit Blick auf die grosse Nachfrage: «Im organischen Wachstum liegt unsere Priorität», sagte Vize-Konzernchef Richard Lepeu am Donnerstag an einer Telefonkonferenz.
Im neuen Geschäftsjahr 2011/12 werde Richemont zwischen 6 und 7 Prozent des Umsatzes in Wachstum bei Produktion und Verkauf investieren, im Folgejahr dürften es 6 bis 8 Prozent sein, ergänzte Finanzchef Gary Saage. Die eine Hälfte davon solle in die Produktion inklusive IT gehen, die andere in neue Verkaufsstandorte. Die Verkaufsfläche soll um 7 Prozent wachsen.
SDA/rub
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch