Rheinhäfen: Mehr Gewinn aus weniger Umsatz
Die Schweizerischen Rheinhäfen beider Basel haben 2010 einen um 0,3 Prozent höheren Gewinn von 7,66 Millionen Franken erzielt.

Der Umsatz fiel derweil mit 19,99 Millionen rund 2 Prozent tiefer aus als im Vorjahr. Das ist dem Jahresbericht zu entnehmen, der am Dienstag an den Baselbieter Landrat ging. Zwar sanken die Einnahmen aus der Arealbewirtschaftung der Häfen in Basel, Birsfelden und Muttenz, ebenso die Hafenabgaben. Dafür kam von den Hafenbahnen und Sonstigem mehr Geld herein. Bei den Ausgaben summierten sich einige Verbesserungen, sodass am Ende der Betriebsaufwand leicht sank.
Vom Gewinn sollen 7,3 (Vorjahr: 7,25) Millionen Franken an die beiden Trägerkantone Basel-Stadt und Baselland abgeliefert werden. Das gesamte Anlagevermögen der Rheinhäfen in beiden Basel wird per Ende 2010 auf 52,87 Millionen Franken beziffert. Davon entfallen 47,93 Millionen Franken auf Immobilien. Die Abschreibungen beliefen sich auf insgesamt 4,2 Millionen Franken.
Pensionskassen-Loch
Die aus den Häfen beider Basel fusionierten Schweizerischen Rheinhäfen sind im Übrigen mit 1,43 Millionen Franken an der Rheinhafengesellschaft Weil am Rhein GmbH (D) sowie mit 1 Millionen Fr. an der Hafenbahn Schweiz AG beteiligt. Indes weist das der Basellandschaftlichen Pensionskasse angeschlossene Rheinhäfen-Vorsorgewerk einen Deckungsgrad von nur 77 Prozent aus. Der Fehlbetrag lag Ende Jahr bei 1,06 Millionen Franken, wie es weiter hiess.
Die Umschlagszahlen hatten die Häfen bereits im Februar publizert: 6,51 Millionen Tonnen Güter wurden 2010 in den Rheinhäfen in Basel, Birsfelden und Muttenz ein- und ausgeladen. Dies bedeutet ein Plus von 1,2 Prozent gegenüber 2009. Die Zufuhr summierte sich auf 5,54 Millionen Tonnen, die Abfuhr flussabwärts auf 0,97 Millionen Tonnen.
Dreieckland-Kooperation
Die 2009 deklarierte Absicht der Schweizerischen Rheinhäfen, wegen absehbarer Kapazitätsengpässe insbesondere bei den Containern enger mit den Häfen Mülhausen (F) und Weil (D) zu kooperieren, kommt derweil kaum vom Fleck. Zuerst müssten die Organisationsmodelle harmonisiert werden, bevor man enger zusammenarbeiten könne, hiess es dazu.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch